2 kW Offroad E-Scooter
Dieses Projekt entstand einige Jahre bevor die E-Scooter so populär wurden, als diese heute waren. Ich fuhr sehr gerne Scooter und wollte einfach mühelos und schneller unterwegs sein, vorallem im Gelände, wo mir das Fahren sehr viel Spaß machte. So begab ich mich auf die Suche, die ich meinen Offroad Scooter in einen E-Scooter umbauen kann.
In der ersten Etappe nutzte ich einen 300W DC Industriemotor mit NiMh Akkus und so konnte ich das erste Mal etwa 25-30 km/h schnell fahren. Leider nicht sehr lange, denn der Motor wurde etwas überlastet, da dasDrehmoment, trotz hoher Übersetzung nicht zum Motor passte und ich die Übersetzung aber nicht mehr größer auslegen konnte.
Mit dem ersten Benchmark, wie viel Leistung man benötigt, die viel Drehmoment mind. benötigt werden und die daraus resultierende Leistung um dauerhaft mind. 30 km/h fahren zu können begab ich mich auf die Suche nach einen mind. 500W Motor und wurde nach kurzer Suche fündig.
Das Trittbrett des Scooters wurde aus Aluminium blechen zu einer Box geschweißt, in der die NiMh Akkus untergebracht waren gefertigt. An die Aluminiumgrundplatte wurde ein Alubloch geschweißt der die Ausnehmung für den Motor hatte und diesen per Klemmung festhielt. Der Motor war so stark, dass er die Auluplatte verbog und so musste ich mir eine neue Lösung überlegen. Da die Industrie NiMh Akkus die ich verwendete, nicht auf die Dauerleistung, die der Motor verbrauchte, ausgelegt war und so überhitzten diese und fingen sogar an zu explodieren und auszulaufen.
Nach einer langen Recherche nach passenden Akkus und ich keine preiswerten NiMh Akkus fand, die meinen Leistungsdaten entsprachen und auch meinen Platz und Gewichtsvorstellungen, entschloss ich mich Lithium Polymere Akkus aus dem Modellbau zu verwenden.
Ich hatte schon erfahrung mit den Akkus und weiß, wie gefährlich diese sein können und wie schwierig es ist diese in so einem Gefährt sicher einzubauen, dass diese auch richtig balanciert werden können. Es gibt 2 Möglichkeiten, entweder, es werden Kabel zu jeder Zelle des Akkus mit dem Ladegerät verbunden und das Ladegerät kümmert sich um das Balancieren der Zellen, oder man hat eine Elektronik im Akkus eingebaut, die dafür sorgt, dass alle Akkus die gleiche Spannung haben.
Nach langem Suche konnte ich keine Elektronik finden, die für die gewünschte Zellenzahl und Lade/Entladeleistung ausgelegt war und so musste ich für jeden Akku einen Zugang zu den Balancerstecker lassen.
Weiters hatte ich das Problem, dass ich kein Ladegerät fand, mit dem ich beide Akkupacks gleichzeitig laden konnte und so musste ich die Akkus nacheinander laden